CBLO Operationsprotokoll

Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung beschreibt die Behandlung eines kreuzbandinsuffizienten Kniegelenks mithilfe der CBLO-Technik.

Überblick

Das chirurgische Verfahren der CORA-Based Leveling Osteotomy (CBLO) stellt einen bahnbrechenden Fortschritt in der orthopädischen Chirurgie für Patienten mit einem Riss des vorderen Kreuzbands (CCL) dar. Entwickelt als innovative Alternative zu Techniken wie der Tibial Plateau Leveling Osteotomy (TPLO) und der Tibial Tuberosity Advancement (TTA), bietet die CBLO einen optimierten Ansatz zur Behandlung der CCL-Pathologie, indem sie gezielt das „Center of Rotation of Angulation“ (CORA) im Kniegelenk adressiert.

Bei diesem Verfahren wird der Winkel des Tibiaplateaus durch eine präzise Positionierung des Sägeblatts am CORA angepasst. Der Schnitt erfolgt in einer invertierten Position relativ zum Tibiakopf, und die proximale Tibia wird nach vorne rotiert, wodurch das Tibiaplateau begradigt wird. Dies reduziert nicht nur die Tendenz des Femurs, die Tibia beim Auftreten nach vorne zu drücken, sondern führt auch dazu, dass das Körpergewicht des Femurs direkt auf die Tibia übertragen wird – anstatt hinter der Tibia, wie es nach einer TPLO der Fall ist.

Diese Vorwärtsrotation strafft zudem die Patellasehne, was die Stabilität erhöht, indem sie verhindert, dass die Tibia sich während der Belastung relativ zum Femur nach vorne bewegt.

Durch die gezielte Ausrichtung am CORA zielt die CBLO darauf ab, sekundäre Verschiebungen und Achsabweichungen zu minimieren, die Belastung des hinteren Kreuzbands zu reduzieren und das Risiko sekundärer Meniskusverletzungen zu verringern. Zudem ermöglicht die CBLO eine Vorverlagerung der Tuberositas tibiae, was zur allgemeinen Stabilität des Gelenks beiträgt.Das folgende Video gibt einen Überblick über eine CBLO-Operation.


Präoperative Beurteilung und Planung

CBLO Operation

WICHTIGER HINWEIS: Wir empfehlen dringend die Teilnahme an einem der CBLO-Workshops, um die erforderlichen Fähigkeiten für die eigenständige Durchführung der CBLO-Operation zu erwerben. Dieser Artikel dient lediglich als Überblick über die Technik und als Orientierungshilfe.

Indikationen

Die CBLO-Operation wird typischerweise bei Patienten mit einem Riss des vorderen Kreuzbands (CCL) empfohlen, insbesondere in Fällen, in denen andere chirurgische Optionen wie die Tibial Tuberosity Advancement (TTA) nicht geeignet sind. Obwohl TTA RAPID® aufgrund seines weniger invasiven Charakters und des geringeren Komplikationsrisikos häufig bevorzugt wird, gibt es spezifische Situationen, in denen die CBLO die bessere Wahl sein kann.
  • Patienten mit einem hohen Tibial Plateau Angle (TPA):
    CBLO ist besonders vorteilhaft für Hunde mit einem sehr steilen Tibiaplateau-Winkel (TPA), bei denen ein Tibial Tuberosity Advancement (TTA) möglicherweise nicht ausreicht, da eine zu große Vorverlagerung erforderlich wäre. In solchen Fällen ermöglicht die CBLO eine präzise Korrektur extremer TPAs, einschließlich der Option einer doppelten kreisförmigen Keilosteotomie.
  • Juvenile Patienten: Da die CBLO-Operation die Wachstumsfuge nicht betrifft, kann sie besonders vorteilhaft für sehr junge Patienten sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell ist. Die Entscheidung für eine CBLO-Operation sollte auf einer umfassenden Beurteilung basieren, bei der Faktoren wie das Alter, die Größe, der allgemeine Gesundheitszustand und das Aktivitätsniveau des Hundes, der Schweregrad der CrCL-Verletzung sowie die Präferenzen und Erwartungen des Besitzers berücksichtigt werden.

Röntgenplanung: Positionierung

Die korrekte Positionierung ist entscheidend für eine präzise Planung.Orthogonale Röntgenaufnahmen werden angefertigt, wobei das Kniegelenk in 90-Grad-Beugung und das Tarsalgelenk in 90-Grad-Stellung für die laterale Projektion positioniert werden. Bei der AP-Projektion müssen sowohl das Kniegelenk als auch das Tarsalgelenk eingeschlossen sein, damit der behandelnde Chirurg die Gliedmaßenachse beurteilen kann.Für optimale Positionierung sollte der Patient während der Röntgenaufnahmen sediert werden. Die Vergrößerung muss mit einem Messinstrument berücksichtigt werden.Hier ist eine allgemeine Richtlinie zur Positionierung:
  • Laterale Lagerung: Positionieren Sie den Patienten in lateraler Lagerung, wobei die kontralaterale Gliedmaße nach vorne ausgestreckt wird und das Kniegelenk (Stifle) sowie das Sprunggelenk (Tarsus) der zu röntgenden Gliedmaße in einem 90°-Winkel gebeugt sind. Platzieren Sie die kontralaterale (gegenüberliegende) Hintergliedmaße direkt vor der zu röntgenden Gliedmaße.
  • Sicherung der Gliedmaßen: Gliedmaßpositionierer oder Klebeband können verwendet werden, um die Position zu stabilisieren, sodass keine Hilfsperson erforderlich ist.
  • Ausrichtung: Stellen Sie sicher, dass der Femur und die Tibia parallel zum Tisch und auf gleicher Höhe liegen. Diese Ausrichtung kann durch die Verwendung eines Schaumstoffkeils unter dem Knie, der Hüfte oder dem Sprunggelenk erreicht werden.
  • Zentrierung des Röntgenstrahls: Den Röntgenstrahl präzise über dem Kniegelenk zentrieren und eine Kollimation nutzen, die die gesamte Tibia abbildet. Dies stellt sicher, dass keine Verzerrungen entstehen, die die exakte Beurteilung der Orientierungspunkte des Tibial Plateau Angle (TPA) beeinflussen könnten.
  • Kalibrierung: Zur Vereinfachung der Bildkalibrierung sollte ein Objekt mit bekannter Größe, wie eine Kalibrierkugel, auf gleicher Höhe und in direkter Nähe zum Kniegelenk positioniert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede interne oder externe Rotation der Tibia das Erscheinungsbild des Tibiaplateaus im Röntgenbild beeinflussen kann, was wiederum die Messung des Tibial Plateau Angle (TPA) um etwa 1 Grad verfälschen kann. Diese Rotation kann durch eine falsche Positionierung der betroffenen Gliedmaße oder eine ungenaue Zentrierung des Röntgenstrahls über dem Kniegelenk verursacht werden.

Bestimmung der CORA

FA - Distale mid-diaphysäre Linie zeichnen.
Die distale mid-diaphysäre Linie verläuft durch die Markhöhle im Bereich des distalen Endes der Tibiakante und 1–2 cm darunter. Sie tritt in der Regel an der Gelenklinie am Tuberculum Gerdy aus.

TP - Linie über das mediale Tibiakondylenslope zeichnen.
Die zweite Linie wird entlang der Neigung des medialen Tibiakondylus gezogen und bildet die sogenannte Tibial Plateau (TP)-Linie.

PA - Proximale Achsenlinie zeichnen.
Die proximale Achse (PA) wird ausgehend vom Schnittpunkt auf dem Tibiaplateau (TP) mit dem Winkel α bestimmt. [Normalerweise 80° = 90° - 10° (postoperativ angestrebter TP-Winkel)].

CORA - Der Schnittpunkt von FA und PA ist das CORA. Der Winkel β stellt die erforderliche Korrektur dar.

Sägeblattradius und Positionierung

Die erforderliche Sägeblattgröße wird anhand eines Kreises bestimmt, dessen Mittelpunkt das CORA ist. Das Sägeblatt wird so positioniert, dass die vordere (kraniale) Kante des Blattes die kraniale Kortikalis kreuzt. Die hintere (kaudale) Kante des Blattes sollte in einer eher horizontalen Ebene verlaufen, um die Rotation zu erleichtern.

D1 - Zeichnen und messen Sie eine Linie (D1) vom Ansatz der Patellarsehne bis zu dem Punkt, an dem das Sägeblatt die kraniale Kortikalis durchkreuzt.

D2 - Zeichnen und messen Sie eine zweite Linie (D2) von der Gelenklinie an der Stelle, an der das mediale Kollateralband (MCL) das Gelenk kreuzt, bis zu dem Punkt, an dem das Sägeblatt die kaudale Kortikalis

D1 und D2 dienen als Orientierungshilfen zur präzisen Positionierung des Sägeblatts während der Operation.

Bestimmung der Korrektur

Basierend auf dem gemessenen Korrekturwinkel β und dem ausgewählten Sägeblatt können Sie die Rotation für die Korrektur mit Hilfe der LeiLOX CBLO Rotationsgrafik bestimmen (siehe Feld „Rotation“).

Was Sie benötigen

Wichtige Instrumente

Röntgen-Kalibrierkugel

Für die radiografische Kalibrierung wird empfohlen, ein Objekt mit bekannten Abmessungen in der Nähe des Zielgelenks oder -knochens zu positionieren, idealerweise eine Röntgen-Kalibrierkugel. Obwohl die Bildkalibrierung die Messung des Tibial Plateau Angle (TPA) nicht beeinflusst, da der Winkel unabhängig von der Bildgröße konstant bleibt, ermöglicht sie es, die Röntgenaufnahmen für die chirurgische Planung sowie für diagnostische Zwecke zu nutzen.

Produkt Code

Beschreibung

100-2000-25

Röntgen Kalibrierkugel / Referenzkugel, 25 mm Durchmesser

TPLO Sägeblätter

Die RITA LEIBINGER TPLO-Sägeblätter sind mit Titannitrid (TiN) beschichtet, einem der härtesten und widerstandsfähigsten Materialien im medizinischen Bereich und halten dadurch bis zu 5 mal länger.

Produkt Code

Breite (in mm)

102-2100-09

09

102-2100-12

12

102-2100-15

15

102-2100-18

18

102-2100-21

21

102-2100-24

24

102-2100-27

27

102-2100-30

30

102-2100-33

33

TPLO / CBLO Wichtige Instrumente

Hier sind nur einige der Instrumente. Besuchen Sie unseren Shop oder fragen Sie nach unserem Katalog, um alle Größenvarianten und Details zu sehen.

Produkt Code

Beschreibung

247-0103-00

Schraubendreher Handgriff, Silikon, kompakt für 2.0/2.4 TPLO

128-2735-10

Schraubendreherschaft LeiStar Drive T10

148-0081-25

Knochenbohrer, 2.5 mm Durchmesser, selbstzentrierend

128-2418-24

Kompressions-Bohrführung für 2.4 mm Schrauben und 1.8 mm Bohrer

164-2735-60

Tiefenmesser für 2.7/3.5 mm Schrauben

164-1520-20

Tiefenmesser für 2.0/2.4 mm Schrauben

128-4355-00

TPLO Jig für 2.7 mm

128-4354-00

TPLO Jig für 2.0 / 2.4 mm

17-3105-08

Castroviejo, Caliper

164-2000-00

164-2400-00

164-2700-00

164-3500-00

Verriegelungsbohrführung für 2.0 mm Schrauben

Verriegelungsbohrführung für 2.4 mm Schrauben 

Verriegelungsbohrführung für 2.7 mm Schrauben

Verriegelungsbohrführung für 3.5 mm Schrauben

TPLO / CBLO Instrumentenset und Schraubenracks

Das LeiLOX TPLO / CBLO Instrumentenset enthält die wesentlichen Instrumente, die Sie für eine TPLO- oder CBLO-Operation benötigen.
Schraubenracks sind auch separat erhältlich, um den einfachen Zugriff auf Schrauben während der Operation zu ermöglichen und die Effizienz und Ordnung aufrechtzuerhalten.

Produkt Code

Beschreibung

142-0100-01

TPLO / CBLO Instrumenten Set

150-0520-00

150-0524-00

150-0527-00

150-0535-00

150-4027-00

150-4035-00

Schraubenrack für 2.0 mm Schrauben

Schraubenrack für 2.4 mm Schrauben

Schraubenrack für 2.7 mm Schrauben

Schraubenrack für 3.5 mm Schrauben

Schraubenrack für 2.7 mm Schrauben, erweitert

Schraubenrack für 3.5 mm Schrauben, erweitert

LeiLOX CBLO Implantate und Schrauben, Titan

Unser LeiLOX CBLO System ist für kleine bis riesige Hunderassen geeignet.
Es verfügt über multiaxial verriegelbare Schrauben, die in einem 90°-Winkel mit einer Abweichung von 12° in jede Richtung verriegelt werden können, sodass die Schrauben von wichtigen Strukturen weg geneigt werden können. Zwei präzise gestaltete Kompressionslöcher ermöglichen eine sehr enge Kompression der Osteotomie, was die Knochenheilung unterstützt.

LeiLOX CBLO - Gewichtsleitfaden für Patienten

Gewichtsbereich

LeiLOX CBLO Implantgröße

weniger als 10 kg

2.0 mm 

8 bis 18 kg

2.4 mm

15 bis 30 kg

2.7 mm

25 bis 40 kg

3.5 mm

mehr als 35 kg

3.5 mm breit

WICHTIGER HINWEIS: Die oben stehende Tabelle dient nur als Orientierung, und die Gewichtsspannen sind lediglich Vorschläge. Es liegt im Ermessen des Tierarztes, die richtige Implantatgröße, das Material und die Konfiguration für seinen Patienten zu bewerten und festzulegen sowie die Anwendung und die anzuwendende Technik zu bestimmen.

CBLO Operationsprotokoll

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Im Folgenden wird das CBLO-Verfahren mit Hilfe einer Schablone beschrieben. Die Schablone wurde entwickelt, um während der Rotation eine feste Ausrichtung der tibialen Segmente beizubehalten und kann bei der senkrechten Ausrichtung der Osteotomie helfen. Ihre Verwendung bei der Durchführung einer Nivelierungsosteotomie wie CBLO wird empfohlen.

1. Patientenpositionierung des Patienten

Der Hund wird in Rückenlage (dorsale Rekumbenz) auf den Tisch gelegt, wobei das betroffene Bein an einem Ständer aufgehängt wird. Achten Sie darauf, dass die Pfoten des Hundes nicht zu fest fixiert sind, da das betroffene Bein später im Verlauf der Operation gegen den Tisch gedrückt wird.

Das CBLO wird durch einen medialen Hautschnitt durchgeführt. Die inneren Strukturen des Gelenks sollten untersucht werden, entweder arthroskopisch oder durch eine kleine mediale Arthrotomie. Besonders wichtig ist die genaue Untersuchung des kaudalen Horns des medialen Meniskus, wobei eingerissene Meniskusanteile, falls vorhanden, entfernt werden müssen. Anschließend wird der Ansatz des Sartorius-Muskels von der medialen Tibia reflektiert, um das mediale Kollateralband (MCL) freizulegen. Eine begrenzte Reflexion des Popliteus-Muskels sowie der Schutz der poplitealen Arterie mit Mullbinden oder einem Hohmann-Retraktor sind optional. Die D1- und D2-Messungen werden distal des Ansatzes der Patellasehne (D1) und distal der Gelenklinie am MCL (D2) markiert.

Der Chirurg kann sich entscheiden, eine Schablone zu verwenden, oder die Osteotomie ohne Schablone durchzuführen, wenn er/sie Erfahrung in der Durchführung einer CBLO ohne Schablone hat.

2. Verwendung des Jigs

Der proximale Stift des Jigs wird etwa 3-4 mm unterhalb der Gelenkfläche kaudal des MCL eingesetzt. Der Stift muss absolut parallel zur Gelenkfläche ausgerichtet sein. Der Jig wird über den proximalen Stift geschoben und kann dann als Führung für das Platzieren des distalen Stifts verwendet werden. Beide Stifte müssen parallel zueinander stehen, und der Jig muss im rechten Winkel zu den Stiften ausgerichtet sein. Sobald die Positionen korrekt sind, können die Schrauben angezogen werden.

3. Durchführen der Osteotomie und Drehen des Knochenfragments

3.1
Das in der prä-operativen Planung definierte Sägeblatt wird an D1/D2 angesetzt. Den Sägeschnitt ca. 1/3 bis 1/2 durchführen. Die Säge währenddessen rotieren, damit sie sich nicht festfrisst. Danach die in der Planung definierte Korrektur (in mm) an der Osteotomie markieren, beispielsweise mit einem kleinen Meißel und Hammer.
3.2
Am Insertionspunkt der Patellasehne kann ein 2,0 mm Stift vorab eingelegt werden, ohne die Osteotomie zu überschreiten.
3.3
Anschließend wird die Osteotomie fortgeführt. Mithilfe des Stifts wird nun die Rotation durchgeführt bis die Markierungen übereinander liegen. Danach wird die Rotation mit dem Stift fixiert. Der Stift sollte durch die beiden Osteotomieflächen unterhalb des medialen Kortex verlaufen. Rotationsfehler oder Valgus müssen dabei vermieden werden.

4. Stabilisierung der Osteotomie mittels Plattenkompression

Das CBLO-Verfahren nivelliert nicht nur das tibiale Plateau, sondern umfasst auch das kraniale Vorschieben des Tibialkamms. Diese Vorverlagerung verstärkt den strukturellen Momentarm der Tibia, was die Kraft des Quadrizeps am Osteotomiebereich erhöht. Um die Stabilität zu steigern und eine schnellere Heilung zu fördern, ist eine Kompression der Osteotomie unerlässlich.

Die LeiLOX CBLO-Platte ermöglicht diese Kompression, insbesondere wenn der distale Teil der Platte bündig auf der Tibiaoberfläche liegt, ohne seitlichen Druck auf die proximale Tibia auszuüben. Durch die Platzierung der LeiLOX CBLO-Platte an der gewünschten Stelle und das vorgängige Fixieren mit einem 1 mm Positionierungsstift im Plattenschaft kann eine präzise Kompression und Stabilisierung der Osteotomie erreicht werden.

5. Reihenfolge der Schrauben mit Plattenkompression

Die Schrauben werden in der folgenden (empfohlenen) Reihenfolge eingesetzt:
Die ersten Schrauben, die platziert werden, sind die beiden Kortikalschrauben in den beiden Kompressionslöchern der Platte (als 1 und 2 im Bild markiert). Bohren Sie die Löcher mit dem passenden Kompressionsbohrführung in distal ausgerichteter Position. Setzen Sie die Schrauben ein, ziehen Sie diese jedoch noch nicht fest.
Setzen Sie die proximalen Verriegelungsschrauben 3, 4 und dann 5 in den Plattenkopf ein. Bohren Sie die Löcher mit dem passenden Verriegelungsbohrführung und setzen Sie die Schrauben nacheinander ein und ziehen Sie diese vollständig fest.
Hinweis: Der Verriegelungsmechanismus der LeiLOX CBLO-Platte ist multi-axial und bietet somit Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit während der chirurgischen Eingriffe. Falls Bedenken bestehen, dass Schrauben beim Bohren in einem 90°-Winkel in das Gelenk eindringen, kann der Bohrleitapparat einfach so eingestellt werden, dass er distal zeigt. Diese Anpassung ermöglicht eine präzise Schraubenplatzierung und minimiert das Risiko einer intraartikulären Penetration.
Entfernen Sie den Stabilisierungsstift und den Positionierungsstift.
Die Kompressionsschrauben 1 und 2 festziehen.
Verriegelungsschraube 6 einsetzen und festziehen.
SCHRAUBEN
Um der Zugkraft des Quadrizepsmuskels entgegenzuwirken, sollte eine Schraube an der gleichen Stelle wie der Stift durch den Kamm in einer kaudo-distalen Position platziert werden. 
Bei großen Hunden wird empfohlen, zwei kraniale Schrauben zu setzen, um der Kraft des Quadrizeps entgegenzuwirken. Bei Riesenrassen sollte die Platzierung einer zweiten Platte in Erwägung gezogen werden.
Überprüfen Sie die Festigkeit aller Schrauben. Verschließen Sie die Wunde mit den üblichen Techniken.

(WICHTIG: Es ist entscheidend, das Periost und die Weichteilschichten ordnungsgemäß zu schließen, um den Plattenbereich zu schützen. Achten Sie darauf, den Verschluss der Inzision, die für den distalen Jig-Stift gemacht wurde, nicht zu übersehen.)

Fragen?

Sie können uns anrufen unter +49 7463 992 910 (Deutschland) oder klicken Sie unten um uns eine E-Mail schicken. ODER füllen Sie das Formular auf der rechten Seite aus und senden Sie es ab. 

LeiLOX CBLO Titan-Implantate

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